Anreise am 4. Juli 2015

Kurze Anmerkung:
Leider habe ich nicht dran gedacht, dass mein Tablet keinen SD Karten Slot hat und auch kein Kabel für die Kamera mit genommen. Also werden die Bilder von der Kamera zu einem späteren Zeitpunkt eingefügt. Zum Glück habe ich aber auch ein paar mit dem Handy gemacht :).


Die Tage davor
Monti Jako Flip Anesha Sandra
Am Mittwoch war ich nochmal mit Silvia im Stall und wir sind zusammen mit den Pferden (Flip und Monti) eine Runde spazieren gegangen. Es war total schön, das Wetter hat mit gemacht und ich konnte mich von allen (den Pferden und den Reitern) verabschieden.

Am Donnerstag Abend war ich dann mit Cora, Thomi und Nelia im Kino in Stuttgart. Das war witzig und in schöner Ausflug. Abends als wir dann im Park lagen, habe ich dann das erste mal mit gemischten Gefühlen realisiert, dass es jetzt wirklich bald los geht...

Am Freitag habe ich mit Mama die Koffer gepackt (siehe unten) und dann haben wir mit der Familie (Mama, Andreas, Opa, Vicky, Cora, Thomi, Dennis und ich) zusammen gegrillt und selbst gemachte Bowle getrunken. Das war ein wirklich schöner "Abschiedsabend" mit viel Lachen und leckerem Essen.

Das Packen
Zu viel?!!!
Schon im Vorfeld habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich denn so brauche (Adapter, Dollar etc.) und die Dinge besorgt. 2 Tage vor Abflug habe ich dann mal alles zusammengesucht und am Freitag die Koffer gepackt. Es ist verdammt schwer sich auf 23 Kilo zu beschränken (und ich habe wirklich nicht viel dabei...da ich hier ja shoppen gehen möchte ;)). Letzte Endes (nach 4 maligem Umpacken) bin ich dann doch mit einem großen Koffer, einem Handgepäck-koffer und meinem Rucksack losgezogen.


Die Fahrt zum Flughafen
Am 4. Juli um 07:00 Uhr ging es dann endlich (jetzt war es doch genug mit der Vorbereitungszeit und um 09:45 sollte mein Flieger starten) mit vollem Auto zum Flughafen. Voll nicht etwa weil meine Koffer so viel Platz weg genommen hätten, sondern weil Mama, Andreas, Cora und Dennis mich zum Flughafen begleitet haben. Im Engelbergtunnel habe ich dann nochmals aufgezählt was ich denn alles dabei habe...Geschäftslaptop, Tablet, Reisepasse, Dokumente, Ladekabel, Geld und Kreditkarte...ok alles war mit an Board, ich hatte mir davor ja auch extra wohl weislich einen Packzettel geschrieben....doch halt Scheiße...MEIN HANDY!!! ICH HAB MEIN HANDY VERGESSEN!...Mama meinte dann nur cool, kein Problem wir drehen einfach um. Das haben wir dann auch gemacht, nur zur Beruhigung meiner Nerven hat das alles nicht gerade beigetragen. So ging es doch ganz schön nervös zum Flughafen.

Am Flughafen in Stuttgart
Am Flughafen angekommen, ging es dann Schnur Stracks unter Andreas Führung zum Check In Schalter...da stehen jetzt neuerdings (ok ich bin auch schon länger nicht mehr geflogen) solche Self-Check-In Terminals. Die sollte ich laut Andreas benutzen, was ich dann auch tat oder besser tun wollte, denn keiner von den Teilen (ich habe 3 ausprobiert) wollte funktionieren. Also habe ich mich dann doch brav hinten in die Schlang zum Check In und zur Gepäckaufgabe gestellt. Andreas hat dann aber die Dame von einem Schalter angesprochen und die meinte, nein erst zu diesen Self-Check-In Terminals und dann in die Schlange stehen. Und kaum steht die Frau mit uns von diesen Terminals funktionieren die auf einmal!! Ich nehme an die waren davor noch gar nicht aktiviert :|. Naja immerhin hatte ich jetzt mein Pseudoticket in der Hand und konnte an den Schalter. Dort ging es nicht viel anders weiter. Laut der Dame im Schalter funktionierte nämlich meine Visa-Nummer nicht (leichte Panik!). Nach geschlagenen, gefühlten 8min hatte sie es dann aber doch irgendwie geschafft und ich habe mein Boardingpass bekommen. Ich glaub, da die Dame wegen dem Visum eh schon genervt war, hat sie dann auch mein Kilo zu viel im Koffer und im Handgepäck hinweg gesehen.
Lecker Brezel!
Nach der ganzen Totur gab es dann erst mal eine gute schwäbische Brezel (obwohl sich mein Bauch etwas flau anfühlte...aber Essen geht bei mir ja bekanntlich immer :P).
Danach ging es dann zur Sicherheitskontrolle. Die Schlange dort schrumpfte doch schneller als gedacht und so habe ich mich noch schnell von allen verabschiedet, bevor ich dann selbst an der Reihe war. Und als ob die Rückfahrt wegen dem Handy, die Self Check-In Terminals, meine Visa-Nummer und mein Übergepäck noch nicht genug wären...NEIN! Fräulein Strobel musst auch noch zur Sprengstoff-Kontrolle :|. Eigentlich ja kein Ding, wer hat schon bitte Sprengstoff am Laptop?!...naja wenn man zuhause auf dem Schreibtisch Wunderkerzen liegen hat, dann steigt da das Risiko wohl doch etwas :X Aber es wurde nichts gefunden und die Frauen von der Security waren auch sehr nett.

Die Flüge
Trotz allem war ich dann doch sehr froh, heile und rechtzeitig im Flugzeug zu sitzen. Neben mir saß Osker. Ein Amerikaner aus Detroit, mit eigener Firma für die er viel Reisen muss und mit einem Rockstart (ich glaube im Bereich Heavy Metal) als Sohn, mit dem ich mich dann den Flug über unterhalten habe. Anscheinend nicht zu leise, dann als wir ausstiegen meinte nur ein junger Mann auf Englisch zu mir...wenn ich in Chicago bin, soll ich auf jede Fall die Green Mill besuchen, das sei der beste Jazz Club ;).
Auf dem langen Flug von Amsterdam nach Chicago saß dann ein junges Pärchen, in meinem Alter neben mir, die aber weder untereinander noch mit mir viel zu reden hatten. Ich war nur froh, dass ich am Fenster saß und mich zum schlafen wenigsten anlehnen konnte. Der Flug saß dann ungefähr so aus: Start, sich fragen warum mich immer noch Flau im Magen ist und das ich ja hoffentlich nicht die teure Brezel wieder verliere ;), Fotos machen, Snack und Getränke bekommen, Vesper und Snack, Schlafen, Mittag essen (was wirklich ganz gut war), ums Eck geben, Film und Serie schauen, schlafen...und mich wundern, dass langes Sitzen solche Schmerzen, nicht etwa im Popo, der ist ja gut gepolstert ;) sondern in den Oberschenkel und Wade verursachen können und der Dauerlärm von den Triebwerken und der Lüftung verursacht böse Kopfschmerzen. Nach 6 Stunden hatte ich dann wirklich die Nase voll (dazu kamen immer noch stärker werdende Kopfschmerzen) und konnte es dann nicht erwarten, nach 8:30 Stunden endlich zu landen.

O'Hare Airport und Mietwagen
Am O'Hare Airport ging es dann wieder durch eine Security (aber diesmal ohne Zwischenfälle) und dann zur Gepäckausgabe. Meine Koffer kamen auch realativ schnell (nach 30min) und ich konnte mit dem Bus Shuttel zur Hertz-Station fahren. Mein Mietwagen zu bekommen ging dann aber alles andere als schnell. Ich stand mit Kopfschmerzen noch über eine Stunde in der Schlange und habe jeden Gold Card Kunden verflucht, der vorgezogen wurde. Immerhin gab es kostenloses Wasser.
Chevrolet Cruse für 3 Tage
Als ich dann endlich dran war, ging alles ganz schell und Ruck Zuck saß ich in meinem Chevrolet Cruze. Zum Glück hab ich davor in einer Tip Sammlunf für de USA gelesen wie so ein Automatik-Auto funktioniert und so konnte ich Gott sei Danke ohne mich zu Blamieren und irgend etwas mit zu nehmen vom Parkplatz und zum Hotel fahren. Das Fahren ist hier anders, aber bis auf gut getarnte, unauffällige Geschwindigkeitsschilder und anders platzierte Ampeln (nicht dort wo man halten soll, sondern an der gegenüber liegenden Seite von der Kreuzung) eigentlich ganz einfach (zumindest bis jetzt :X).



Im Hotel
Ich war so froh, als ich endlich im Hotel angekommen bin. Die ganze Reise hatte mich dann doch körperlich und physisch mitgenommen. Als ich dann noch Mamas heimlich verstecktes Notizbuch mit lauter lieben Sprüchen entdeckt habe, musst ich dann doch noch weinen (ich bekomm ja schon wieder feuchte Augen). Alleine reisen ist halt doch anders und anstrengender als zu zweit. Aber ich bin mir sicher ich werde hier 3 wunderschöne Monate haben. An diese Stelle möchte ich nochmal allen Danke, die so viel an mich denken, mir nette Nachrichten schreiben und mir was kleines mitgegeben haben!!
Vom Eingang Richtung Schlafzimmer
Von der Küche Richtung Wohnzimmer
Vom Wohnzimmer zur Küche
Danke!! :)






















Ausblick
Morgen früh stelle ich den Bericht über meinen ersten Tag hier (nach der Anreise) online.
Ich sollt ja nicht zu viel auf einmal lesen müssen...und ich will jetzt erst mal an den Pool ;). Vorweg schon Mal so viel: I met wonderful people and it was a beautiful firework.

Denke an auch alle!
Eure Jako

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